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Rheuma Aktuell: Was gibt es Neues?

Du interessierst dich für Aktuelles im Zusammenhang mit Rheuma? Dann bist du hier richtig. Es erwarten dich Neuigkeiten und Forschungen aus der Rheumatologie und verwandten Bereichen.



Rheuma - Aktuelles: Wissenschaftlerin blickt in Mikroskop

Inhalt | Rheuma: Aktuelles







 

Kommission: Pflanzliche Heilmittel wirken kaum bei Rheuma


(24.09.2024) Helfen pflanzliche Mittel gegen Rheuma-Beschwerden? Damit hat sich eine Kommission der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie und Klinische Immunologie (DGRh) beschäftigt und dafür ausgewählte Phytotherapeutika auf ihre Wirksamkeit untersucht. 


Konkret ging es um Zubereitungen mit folgenden Pflanzen:


  • Heckenrose

  • Rosmarin 

  • Safran

  • Weidenrinde

  • Borretsch

  • Brennessel 

  • Cannabis


Außerdem untersuchte die Kommission ein Mischpräparat aus Eschenrinde, Zitterpappelrinde und Echtem Goldrutenkraut. 


Entzündungshemmend im Labor, aber kaum in der Praxis


Ihre Ergebnisse präsentierte die Kommission auf dem Rheumatologie-Kongress 2024 in Düsseldorf. Ihr Resümee: Zwar lägen für alle untersuchten Pflanzenstoffe Berichte über entzündungshemmende oder immunologische Effekte im Laborversuch am Tiermodell vor, sagte Rheumatologe Prof. Gernot Keyßer. Trotzdem "ist ein klinisch nachgewiesener Nutzen sehr spärlich". 


Keines der untersuchten Präparate habe eine therapeutische Wirksamkeit, die eine Anwendung bei rheumatischen Erkrankungen rechtfertige - so die Einschätzung der Kommission.


Die wesentlichen Ergebnisse: 


  • Präparate auf Basis von Safran und Rosmarin empfiehlt die Kommission nicht. 


  • Borretschöl könne in der Ernährung verwendet werden, habe jedoch keine signifikante entzündungshemmende Wirkung. 


  • Präparate aus Brennnessel, Weidenrinde und Heckenrose könnten in Absprache mit der Rheumatologin oder dem Rheumatologen ergänzend eingesetzt werden. Lies weiter: Brennessel gegen Rheuma


  • Für medizinisches Cannabis gebe es keine ausreichende Evidenz, um es zur Krankheitsmodifikation bei Rheuma zu empfehlen, außer in Einzelfällen zur Linderung von Schmerzen und Schlafstörung.


Die DGRh betont, dass pflanzliche Heilmittel eine Basistherapie ergänzen, aber niemals ersetzen könnten. 


Außerdem sei es wichtig, bei pflanzlichen Heilmitteln auf Risiken und Nebenwirkungen zu achten. "Es handelt sich um einen weit verbreiteten Irrglauben, dass pflanzliche Medikamente keine Nebenwirkungen mit sich bringen können. Hier sind etwa Magen-Darm-Beschwerden, allergische Reaktionen und Hautprobleme zu nennen", sagte Professor Christof Specker, Präsident der DGRh aus Essen.




 

Warum Mücken dich mit Rheuma öfter stechen könnten


(30.8.2024) - Hast du Rheuma und plagst dich mit Mücken herum, während andere verschont bleiben? Das könnte an der inneren Hitze liegen, zu der Rheuma führen kann.


Denn Stechmücken werden nicht nur durch menschliche Körpergerüche und das Atemluft angelockt. Auch die Infrarotstrahlung der Körperwärme bringt Mücken auf unsere Spur, wie US-amerikanische Forschende entdeckt haben.


Das könnte erklären, warum wir auf Mücken sehr anziehend wirken, wenn das Rheuma unseren Körper innerlich aufheizt. Dann steigt die Körpertemperatur, was die Infrarotstrahlung erhöht und Mücken schon aus der Ferne auf unsere Spur bringt.


Das Experiment der Forschenden

Für ihr Experiment haben die Forschenden Stechmücken in einen Käfig gesetzt, der menschliche Gerüche und ausgeatmete Luft enthielt. In einem Teil des Käfigs sorgte eine Platte zusätzlich für eine Infrarotstrahlung, wie menschliche Haut sie abgibt. Hier stachen die Stechmücken doppelt so häufig zu. 


Doch Infrarot allein lockte die Mücken nicht an. Erst die Kombination mit erhöhtem CO2 aus der Atemluft und menschlichem Geruch machte den Unterschied. 


Hilfe gegen Mückenstiche

Ein wirksamer Schutz gegen Mückenstiche ist locker sitzende Kleidung. Sie hindert Mücken nicht nur am Durchstechen, sondern schirmt auch die Infrarotstrahlung der Körperwärme etwas ab, wodurch Mücken uns schlechter erkennen.


Damit Mückenstiche nicht jucken, verwende ich einen sogenannten Stichheiler. Ich habe gute Erfahrungen mit "Heat it" gemacht. Alternativ kannst du einen heißen Löffel auf den Stich drücken. Einfach einen Teelöffel mit einem Feuerzeug erhitzen und auf die Einstichstelle drücken. Eine Kollegin schwört auf diese Methode: Kein Sommerabend auf dem Balkon ohne Teelöffel und Feuerzeug!


Quellen und weitere Infos:


 

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Martina Janning | Rheuma Coach & Psychologische  Beraterin

Martina Janning

Rheuma Coach & Hypnose Coach, Medizinjournalistin


Martinas Herz schlägt für Gesundheit und Medizin. Als Rheuma Coach und Hypnose Coach ist ihre Vision, dass Menschen mit entzündlichem Rheuma uneingeschränkt tun können, was sie lieben.


Weil mehr möglich ist, als viele denken: mit einen ganzheitlichen Ansatz der Kopf, Körper und Seele gleichermaßen berücksichtigt. Erfahre mehr auf Martinas Website chronischgutleben.com Folge ihr auf Instagram und Facebook


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