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  • Martina Janning

Bewegung und Sport bei Rheuma

Bewegung und Sport bei Rheuma? Ja! Sie können helfen, Symptome zu lindern und die Gesundheit zu verbessern. Erfahre, welche Arten von Bewegung und Sport bei Rheuma gut geeignet sind, wie du am besten startest und wie Radfahren schmerzfrei möglich ist.


Frau schwimmt: Bewegung und Sport bei Rheuma

Inhalt | Bewegung und Sport bei Rheuma


Wie gut ist Bewegung und Sport bei Rheuma?

Warum kann Bewegung bei Rheuma helfen?

Welche Bewegung ist bei Rheuma am besten?

Sport mit Rheuma: Darauf solltest du achten

Fahrrad fahren mit Rheuma – ohne Schmerzen!




Wie gut ist Bewegung und Sport bei Rheuma?


Bei Rheuma kann es verlockend sein, sich zu schonen und sich nicht zu bewegen, um Schmerzen und Entzündungen zu vermeiden. Aber tatsächlich können Bewegung und Sport bei Rheuma helfen, die Symptome zu lindern und die Gesundheit zu verbessern. Lies: Was ist Rheuma?


Wenn du dich regelmäßig bewegst, hilft das deinen Gelenken, Muskeln und Sehnen, gesund und flexibel zu bleiben. Es kann auch dazu beitragen, Steifigkeit und Schmerzen zu verringern, weil Bewegung und Sport die Durchblutung und den Stoffwechsel fördern. Außerdem ist Bewegung ein erprobtes Mittel, um Stress und Angst zu reduzieren. Beide sind oft mit Rheuma verbunden. Hier erfährst du den Zusammenhang von Rheuma und Stress



 

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Warum kann Bewegung bei Rheuma helfen?


Bei Rheuma haben Bewegung und Sport viele Vorteile. Hier sind einige Gründe, warum Bewegung helfen kann:


Stärkung der Muskeln und Gelenke

Bewegung stärkt unsere Muskeln und Gelenke stärken. Dadurch funktionieren diese besser und bereiten im Alltag weniger Schmerzen.


Verbesserung der Flexibilität

Regelmäßige Bewegung kann die Flexibilität unserer Gelenke bessern. Das erhöht die Beweglichkeit.


Verminderung der Entzündungen

Bewegung kann helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren, die oft mit Rheuma einhergehen. Dies kann dazu beitragen, Schmerzen zu lindern und das Wohlbefindens zu steigern.


Förderung der Durchblutung

Bewegung erhöht die Durchblutung in unserem Körper. Das ist wichtig ist, um Nährstoffe und Sauerstoff zu den Gelenken zu transportieren und Abfallprodukte abzuführen.




Welche Bewegung ist bei Rheuma am besten?


Das hängt von deinem Zustand ab. Schon leichte bis moderate Bewegung kann sehr effektiv sein. Beispiele sind Spazierengehen, Fahrradfahren, Schwimmen oder Yoga.


Aber auch Krafttraining und Ausdauertraining können helfen, deine Gesundheit zu verbessern und deine Rheuma-Symptome zu lindern. Mehr zu den Symptomen.


Wichtig ist, dass du dich nicht überanstrengst. Wenn du Schmerzen bekommst oder dich unwohl fühlst, solltest du sofort aufhören und deinen Arzt oder deine Ärztin zu Rate ziehen oder eine Physiotherapeutin bzw. einen Physiotherapeuten fragen.


Am besten beginnst du langsam, dich mehr zu bewegen oder eine neue Sportart auszuüben und steigerst dich allmählich, um Verletzungen und Überanstrengung zu vermeiden.




Sport mit Rheuma: Darauf solltest du achten


Wenn du Sport treibst, kann das sehr positiv auf dein Rheuma wirken, indem es dich beweglich hält, Entzündungen reduziert und deine Muskeln und Gelenke stärkt. Wenn du neu mit Sport startest, sind hier einige Dinge, die du beachten kannst.


Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin

Wenn du unsicher bist, ob ein Sport oder ein Bewegungsprogramm für dich geeignet ist, besprich dich mit deiner Ärztin oder deinem Rheumatologen.


Langsam anfangen

Es ist gut, mit leichten Übungen zu beginnen und sich allmählich zu steigern. Höre auf deinen Körper und gehe nur so weit, wie es für dich angenehm ist.


Anleitung suchen

Wenn du einen Sport neu lernst, ist es gut, dies unter der Anleitung einer erfahrenen Trainerin oder eines erfahrenen Trainers zu tun, um Fehler zu vermeiden. Am besten suchst du jemanden, der sich mit Rheuma auskennt.


Vielfalt in der Bewegung

Versuche, verschiedene Arten von Bewegung und Sport in deinen Alltag einzubauen. Das hilft, verschiedene Muskeln und Gelenke zu trainieren und bietet Abwechslung.


Pausen und Erholung

Achte unbedingt darauf, deinem Körper ausreichend Zeit für Erholung und Ruhe zu geben. Wenn du dich überanstrengst, können sich deine Rheuma-Beschwerden verschlechtern. Also höre auf deine Grenzen.


Bewegung kann ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Rheuma sein. Aber es ist wichtig, auf deinen Körper zu hören und deine körperlichen Aktivitäten an deine Bedürfnisse anzupassen. Mit Umsicht und Anleitung kannst du von den positiven Effekten der Bewegung profitieren.




Fahrrad fahren mit Rheuma – ohne Schmerzen!


Fahrradfahren kann eine tolle Möglichkeit sein, um körperlich fit zu bleiben. Bei Rheuma wird oft besonders empfohlen, weil es die Gelenke schont.


Aber Radfahren kann die Gelenke auch belasten. Ich habe rheumatoide Arthritis und habe es selbst erlebt: Nach einer Fahrradfahrt hatte ich schlimme Gelenkentzündungen, meine Hände waren steif und schmerzten stark. Das Radfahren aufgeben? Nur im Notfall! Zum Glück kam es nicht dazu. Ich habe eine Lösung gefunden. Sie bestand darin, das Fahrrad umzurüsten.


Wenn du das Fahrrad etwas anpasst und auf die richtige Ausrüstung achtest, kann Radfahren auch mit Rheuma zu einem angenehmen Erlebnis werden.


Hier sind acht Tipps:


  1. Eine aufrechte Sitzposition: Wenn du aufrechter sitzt, werden deine Gelenke weniger belastet. Das kannst du erreichen, indem du einen höheren Lenker anbringst.

  2. Ergonomische Griffe: Diese Griffe entlasten die Hände, indem sie die Druckpunkte reduzieren und eine schonende Position der Hände ermöglichen.

  3. Ein geschwungener Lenker: Er ermöglicht eine ergonomische Griffposition, bei der du die Hände in einer natürlichen und bequemen Position halten kannst. Bei einem geraden Lenker musst du die Handgelenke normalerweise beugen, um den Lenker zu greifen. Dabei können die Handgelenke abknicken und die Ellbogen und Schultern belastet werden.

  4. Gut erreichbare Bremshebel: Sie sollten so positioniert und eingestellt sein, dass du sie leicht bedienen kannst, ohne dass deine Handgelenke oder Finger unnatürlich gedreht oder belastet werden müssen.

  5. Breitere Reifen: Sie dämpfen Erschütterungen besser und entlasten dadurch die Gelenke. Für holprige Wege eignen sich spezielle Trekking-Reifen besonders gut.

  6. Eine Federgabel: Sie mildert Erschütterungen ab und kann so die Belastung auf die Gelenke zu reduzieren. Es gibt auch gefederte Sattelstützen, die du ausprobieren kannst.

  7. Ein bequemer Sattel: Bequemes Sitzen ist besonders bei längeren Touren wichtig, um schmerzfrei zu bleiben. Im Handel gibt es auch spezielle ergonomische Fahrradsättel, die den Druck auf die Gelenke verringern.

  8. Fahrradhandschuhe: Durch eine zusätzliche Polsterung in den Handflächen können sie den Druck auf die Gelenke reduzieren. Die Handschuhe müssen gut passen: Zu enge Handschuhe können die Durchblutung beeinträchtigen, zu lockere bieten zu wenig Unterstützung.


Diese Tipps können helfen, ein Fahrrad so umrüsten, dass du auch mit Rheuma wieder schmerzfrei radeln kannst. Probier es aus!



Weitere Informationen:

https://www.wertgarantie.de/ratgeber/rad-e-bike/tipps-tricks/fahrrad-ergonomie-so-radeln-sie-gesundheitsgerecht

https://www.test.de/Fahrrad-Was-Radler-wissen-muessen-1106507-1106624/

https://www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/sport-und-bewegung/der-beste-sport-bei-rheuma-828663.html



Martina Janning | Rheuma Coach & Psychologische  Beraterin

Martina Janning Rheuma Coach & Psychologische Beraterin, Medizinjournalistin


Martinas Herz schlägt für Gesundheit und Medizin. Als Rheuma Coach und Psychologische Beraterin ist ihre Vision, dass Menschen mit entzündlichem Rheuma uneingeschränkt tun können, was sie lieben. Weil mehr möglich ist, als viele denken: mit einen ganzheitlichen Ansatz der Kopf, Körper und Seele gleichermaßen berücksichtigt. :: Erfahre mehr auf Martinas Website chronischgutleben.com Folge ihr auf Instagram und Facebook


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