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Rheuma im Finger: Das Anfangsstadium

Handelt es sich um Rheuma im Finger? Im Anfangsstadium äußert sich Rheuma oft durch Gelenkschmerzen, Schwellungen und Steifheit am Morgen. Finde heraus, welche Art von Rheuma dahinter steckt und was du dagegen tun kannst.


Rheuma im Finger? Hand unterm Rheumaccan | chronischgutleben.com

Das Wichtigste in Kürze


° Gelenkschmerzen im Finger können ein Hinweis auf rheumatoide Arthritis sein.


° Es ist ratsam, die mögliche erste Anzeichen für Rheuma schnell ärztlich abklären zu lassen und nicht zu vernachlässigen.


° Eine frühzeitige Erkennung der rheumatoiden Arthritis hilft, dauerhafte Schäden zu vermeiden.


 

Inhalt |  Rheuma im Finger: Anfangsstadium









 

Welche Rheuma-Arten können im Anfangsstadium die Finger betreffen?


Rheuma im Finger: Im Anfangsstadium sind verschiedene rheumatischen Erkrankungen denkbar. Es gibt mehrere Rheuma-Arten, die sich anfangs an den Fingern zeigen. Die häufigsten sind:


  • Rheumatoide Arthritis

  • Psoriasis-Arthritis

  • Arthrose

 

Rheumatoide Arthritis

 

Die rheumatoide Arthritis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Gelenke fälschlicherweise angreift und eine Gelenkentzündung verursacht. Sie kann auch Organe befallen und sie entzünden. Rheumatoide Arthritis wurde früher chronische Polyarthritis genannt.


Psoriasis-Arthritis


Psoriasis-Arthritis ist eine Art von Arthritis, die bei Personen mit Psoriasis (Schuppenflechte) auftritt und zu Gelenkentzündungen führen kann, die auch die Finger betreffen können.


Arthrose


Arthrose ist eine degenerative Erkrankung der Gelenke, die zu Verschleiß und Schäden führen kann. Arthrose kann auch die Fingergelenke betreffen und Knötchen bilden, die Rheumaknoten ähneln.

 

Was ist Rheuma?

Unter dem Begriff "Rheuma" wird eine Vielzahl von Erkrankungen zusammengefasst. Es werden vier Hauptgruppen unterschieden. Mehr



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Anzeichen von Rheuma im Finger: Was, wenn es rheumatoide Arthritis ist?


Wenn von Rheuma die Rede ist, ist meistens die rheumatoide Arthritis gemeint. Sie heißt im Volksmund auch Gelenkrheuma. Der alte Begriff "chronische Polyarthritis" ist heute nicht mehr sehr gebräuchlich.

 

Eine rheumatoide Arthritis beginnt meistens schleichend. Am Anfang treten die Symptome oft nur manchmal auf. Es kann Wochen bis Monate dauern, dass diese sich entwickeln. Die Symptome treten oft in Schüben auf; dazwischen klingen die Beschwerden möglicherweise ab.

 

Am Anfang sind oft die kleinen Finger- und Zehengelenke betroffen. Sie fühlen sich heiß und geschwollen an, schmerzen und sind steif. Morgens ist die Steifheit in der Regel besonders schlimm. Viele Betroffene können sich dann kaum ihre Strümpfe anziehen oder eine Kaffeetasse halten.

 

Im Anfangsstadium macht sich Rheuma im Finger durch allgemeine Krankheitszeichen und durch typische Gelenkbeschwerden bemerkbar. 

 

Zu den anfänglichen Symptomen einer rheumatoiden Arthritis gehören solche, die die Gelenke betreffen und unspezifische Krankheitszeichen. 


1. Symptome, die die Gelenke betreffen


  • Die Gelenke sind warm, gerötet und geschwollen.

  • Die Gelenke schmerzen.

  • Die Gelenke sind steif und lassen sich nur wenig bewegen.

  • Die Hände haben wenig Kraft.

  • Meistens sind mehrere Gelenke betroffen; selten betreffen die Symptome nur an ein einzelnes Gelenk. 

 

2. Unspezifische Symptome


  • Erschöpfung

  • Müdigkeit

  • Appetitlosigkeit

  • erhöhte Temperatur oder leichtes Fieber

  • Leistungsschwäche

  • Schlafstörungen

  • Schwitzen in der Nacht

 

Der Rheuma-Selbsttest kann dir einen ersten Hinweis geben, ob deine Symptome von einer rheumatoiden Arthritis stammen könnten.


 

Rheuma im Finger: Was sind typische Symptome für rheumatoide Arthritis?


Es gibt einige typische Symptome von rheumatoider Arthritis. Dazu gehören:


  • Gelenkschmerzen

  • Gelenkschwellung

  • Gelenkschmerzen

  • Morgensteifigkeit

  • Abnehmende Kraft beim Greifen

 

Gelenkschmerzen


Die Gelenke schmerzen meistens im Ruhezustand und nachts stärker. Die Schmerzen nehmen durch Druck, Beugen oder Strecken zu. Häufig sind die Gelenke auf beiden Körperseiten symmetrisch betroffen. 

 

Dies sind oft am Finger das Grundgelenk, das Mittelgelenk und das Handgelenk sowie am Fuß das Grundgelenk der Zehen. Die Endgelenke der Finger sind in der Regel nicht betroffen.

 


Gelenkschwellung


Gelenkschwellungen können auf Nerven drücken und sich dann durch Missempfindungen und Taubheit bemerkbar machen. Typischerweise sind die Fingergrundgelenke geschwollen.

 


Morgensteifigkeit


Mit "Morgensteifkeit" ist gemeint, dass die Gelenke nach dem Aufwachen bis zu einer Stunde unbeweglich sind, manchmal dauert es auch länger. Meistens nimmt die Steifheit durch Bewegung ab und bessert sich im Laufe des Tages. Meine Erfahrung ist, dass auch eine heiße Dusche gegen die Unbeweglichkeit hilft. Wenn die Morgensteife nur kurz anhält, kann das auf Arthrose hindeuten. 

 


Abnehmende Kraft beim Greifen


Kraftlosigkeit in den Händen ist ein frühes Anzeichen für rheumatoiode Arthritis. Sie kann zu Einschränkungen im Alltag führen, die einem schnell auffallen. Plötzlich fällt es schwer, Schraubdeckel zu öffnen oder Flaschen zu entkorken. 


 

Das ist rheumatoide Arthritis


Rheumatoide Arthritis ist eine rheumatische Erkrankung mit chronischen Entzündungen. Sie gehört zu den Autoimmunkrankheiten. Bei der rheumatoiden Arthritis bekämpft das Immunsystem fälschlicherweise körpereigenes Gewebe – die Gelenke. Abwehrzellen lösen in den Gelenken Entzündungen aus. Die Gelenkinnenhaut beginnt zu wuchern und es kann ein Gelenkerguss entstehen.


Eine rheumatoide Arthritis betrifft hauptsächlich die Hand- und Fingergelenke. Aber nicht nur. Die chronische Entzündung kann überall im Körper auftreten. Hier liest du alles Wichtige über rheumatoide Arthritis


 

Jeder kann die Trigger für sein Rheuma regulieren und eine möglichst gute Lebensqualität erreichen. Dafür habe ich ein spezielles Rheuma-Retrain-Coaching entwickelt, das neue wissenschaftliche Erkenntnisse und bewährte Coaching-Methoden verknüpft.

 

Was tun bei ersten Anzeichen von Rheuma im Finger?

 

Eins ist wichtig bei Rheuma im Finger: Um das Fortschreiten der Krankheit zu bremsen, gilt es die Entzündungsprozesse zu unterbrechen und Schäden an den Gelenken sowie deren Folgen zu verhindern. 

 

Deshalb: Nimm erste mögliche Anzeichen für Rheuma ernst und lass dich von deinem Hausarzt oder deiner Hausärztin zum Abklären zu einem Fachmensch in der Rheumatologie überweisen. Damit du einen Termin bei einer Rheumatologin oder einem Rheumatologen bekommst, muss die Hausarztpraxis dich dort in der Regel anmelden. 

 

Dann heißt es Geduld haben. Denn einen Termin bei einer rheumatologischen Fachpraxis gibt es selten von heute auf morgen. Sie sind einfach zu überlaufen. Falls du Schmerzen hast, besprich bitte mit deiner Hausärzt:in, was du bis zum Termin in der Rheumatologie tun kannst.

 

Je früher Rheuma erkannt und behandelt wird, desto besser lässt sich das Fortschreiten der Krankheit eindämmen. 

 

Bis zum Termin in der rheumatologischen Fachpraxis kannst du schon selbst etwas tun, indem du die rheuma-bedingten Entzündungen nicht weiter anfeuerst. Entzündungshemmende Ernährung ist eine erfolgversprechende Möglichkeit, Stressreduzierung ist eine weitere.


 

Das ist der Unterschied zwischen rheumatoider Arthritis und Arthrose

 

Rheumatoide Arthritis und Arthrose werden häufig für dasselbe halten. Aber das stimmt nicht. Zwar sind beides Gelenkerkrankungen, aber die beiden Erkrankungen haben unterschiedliche Ursachen

 

  • Eine Arthrose entsteht durch mechanischen Verschleiß der Gelenke

  • Rheumatoide Arthritis und ist eine Autoimmunkrankheit.

 

Erste Symptome für eine Arthrose (Osteoarthritis) sind zum Beispiel Belastungsschmerzen, ein Steifheitsgefühl und eingeschränkte Bewegungsfähigkeit.


Bei Rheuma kann Coaching eine sinnvolle Unterstützung sein.

  • ​Alles Wichtige über Coaching bei Rheuma liest du hier

  • Hypnose sehr gut geeignet, Lösungen durch den Zugang zum Unterbewusstsein zu finden: Lies hier weiter.

  • In 5 Schritten einen passenden Coach finden


Fazit | Rheuma im Finger im Anfangsstadium


Wenn du akute mögliche Anzeichen für Rheuma bemerkst, nimm diese nicht auf die leichte Schulter. Lass ärztlich abklären, ob es sich um rheumatoide Arthritis oder eine andere Rheuma-Form handelt.

 

Früh mit einer Therapie beginnen, das kann Entzündungsreaktionen und bleibende Gelenk- und Knochenschäden am besten verhindern und so die Beweglichkeit erhalten. Durch die richtige Ernährung bei Rheuma und ein angemessenes Stressverhalten kannst du selbst zum Erfolg der Therapie beitragen. Lies weiter: Rheuma und Stress

 

Bleib zuversichtlich: Alles kann chronisch gut werden 😊


Deine Martina

 


 

FAQ


Rheumatoide Arthritis: Was sind die Symptome?

Rheumatoide Arthritis beginnt oft an den Fingern und Händen, häufig sind mehrere kleine Gelenke betroffen.


Zu den ersten Symptomen gehört, dass die Gelenke warm, gerötet und geschwollen sind. Außerdem schmerzen die Gelenke und sind über längere Zeit steif.


Ein weiteres Anzeichen: Die Hände haben wenig Kraft.  Hinzukommen können allgemeine Krankheitszeichen wie Erschöpfung, erhöhte Temperatur und nächtliches Schwitzen. 

Was ist Gelenkrheuma?

Was ist der Unterschied zwischen Rheuma und Gicht?


 

Quellen und weitere Infos



 

Über die Autorin


Martina Janning | Rheuma Coach & Psychologische Beraterin, Medizinjournalistin

Martina Janning Rheuma Coach & Hypnose Coach, Medizinjournalistin Martinas Herz schlägt für Gesundheit und Medizin. Als Coach für Rheuma und Hypnose ist ihre Vision, dass Menschen mit entzündlichem Rheuma ohne Einschränkungen so leben können, wie es sie möchten. Martina ist 2017 selbst an Rheuma erkrankt. | Erfahre mehr über Martinas Angebote und abonniere ihren Newsletter. | Folge ihr auf Instagram.


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