Der Rheuma-Selbsttest, den ich gerne früher gekannt hätte
Mach den Rheuma-Selbsttest und finde heraus, ob deine Symptome auf eine rheumatoide Arthritis hindeuten könnten.

Inhalt | Rheuma-Selbsttest
Der Rheuma-Selbsttest
Geschwollene und schmerzende Gelenke können verschiedene Ursachen haben.
Der folgende Rheuma-Selbsttest gibt dir einen ersten Hinweis, ob du unter einer rheumatoiden Arthritis leiden könntest oder ob deine Beschwerden möglicherweise einen anderen Grund haben.
Wenn deine Beschwerden länger andauern, solltest du in jedem Fall einen Rheumatologen oder eine Rheumatologin aufsuchen und deine Beschwerden abklären lassen.
Beachte bitte, dass dieser Selbsttest keine Diagnose stellt und eine ärztliche Untersuchung nicht ersetzt.
Beantworte nun die folgenden Fragen, um dein Risiko für eine rheumatoide Arthritis einzuschätzen.

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Die Fragen
Beantworte die Fragen mit JA oder NEIN. Merk dir deine Antworten.
1. Bist du weiblich?
JA = 1 Punkt
NEIN = 0 Punkte
2. Hast du ein Elternteil oder Geschwister, das an rheumatoider Arthritis leidet?
JA = 1 Punkt
NEIN = 0 Punkte
3. Bist du über 40 Jahre alt?
JA = 1 Punkt
NEIN = 0 Punkte
4. Hast du in der Vergangenheit geraucht?
JA = 1 Punkt
NEIN = 0 Punkte
5. Hast du häufig Schmerzen und Schwellungen in deinen Gelenken?
JA = 1 Punkt
NEIN = 0 Punkte
6. Hast du Schmerzen und Steifheit in deinen Gelenken, die morgens länger als 15 Minuten anhalten?
JA = 1 Punkt
NEIN = 0 Punkte
7. Treten deine Gelenkschmerzen symmetrisch, also an beiden Körperhälften, auf?
JA = 1 Punkt
NEIN = 0 Punkte
8. Warst oder bist du an Parodontitis (Parodontose) erkrankt?
JA = 1 Punkt
NEIN = 0 Punkte
9. Sind die Schmerzen nachts und am frühen Morgen besonders stark?
JA = 1 Punkt
NEIN = 0 Punkte
10. Fühlest du dich oft müde und ausgelaugt?
JA = 1 Punkt
NEIN = 0 Punkte
11. Hast du einen hohen Stresslevel im Beruf oder im Privatleben?
JA = 1 Punkt
NEIN = 0 Punkte
Die Auswertung
Zähl deine Punkte zusammen. Welche Punktzahl hast du?
0-3 Punkte
Dein Risiko für rheumatoide Arthritis (RA) ist gering. Deine Antworten deuten darauf hin, dass du keine oder nur wenige Symptome von RA hast.
Es ist unwahrscheinlich, dass du an dieser Erkrankung leidest. Aber: Es ist dennoch wichtig, dass du deine Symptome im Blick behältst und auf die Gesundheit deiner Gelenke achtest.
4-6 Punkte
Dein Risiko für rheumatoide Arthritis (RA) ist moderat. Deine Antworten deuten darauf hin, dass du möglicherweise einige Symptome von RA hast.
Es ist ratsam, dass du einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchst, um die Symptome abklären zu lassen und eine genaue Diagnose zu erhalten und gegebenenfalls eine Behandlung zu beginnen.
7-11 Punkte
Dein Risiko für rheumatoide Arthritis ist hoch. Deine Antworten deuten darauf hin, dass du wahrscheinlich Symptome von RA hast.
Es ist wichtig, schnell einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und mit der Behandlung zu beginnen. Dadurch können langfristige Schäden an den Gelenken vermieden werden.
Noch mal zur Erinnerung: Dieser Rheuma-Selbsttest ist kein Ersatz für eine ärztliche Untersuchung ist und stellt keine endgültige Diagnose dar. Wenn du denkst, dass du Anzeichen für rheumatoide Arthritis hast, dann zögere nicht eine Ärzt:in aufzusuchen, um weitere Untersuchungen machen zu lassen.
Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von rheumatoider Arthritis kann dazu beitragen, dass die Symptome gemildert werden und dass langfristige Schäden an den Gelenken und anderen Körperteilen vermieden werden können.
Was ist rheumatoide Arthritis?
Rheumatoide Arthritis ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die sich durch Entzündungen in den Gelenken äußert. Die Entzündungen können zu Schmerzen, Steifheit und eingeschränkter Beweglichkeit führen.
Rheumatoide Arthritis kann von den Gelenken aus auf andere Körperteile übergreifen und zum Beispiel Organe wie das Herz, die Haut oder die Lunge beeinträchtigen. Lies alles Wichtige über die Erkrankung im Beitrag: Was ist rheumatoide Arthritis?
Was sind Risikofaktoren für rheumatoide Arthritis?
Es gibt mehrere Faktoren, die die Gefahr erhöhen können, eine rheumatoide Arthritis zu bekommen. Einige der häufigsten Risikofaktoren sind:
Gene
Geschlecht
Alter
Rauchen
Umweltfaktoren
Stress
Übergewicht
Hormone
Gene
Bestimmte genetische Marker erhöhen das Risiko, an rheumatoider Arthritis zu erkranken. Wenn eines deiner Familienmitglied rheumatoide Arthritis hat, besteht auch ein höheres Risiko für dich, selbst daran zu erkranken.
Geschlecht
Frauen erkranken häufiger als Männer an rheumatoider Arthritis.
Alter
Das Risiko, an rheumatoider Arthritis zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter an. Aber: Rheumatoide Arthritis kann in jedem Alter auftreten.
Rauchen
Rauchen erhöht die Wahrscheinlich, an rheumatoider Arthritis zu erkranken. Rauchen kann Erkrankung auch verschlimmern.
Umweltfaktoren
Einige Umweltfaktoren wie etwa Infektionen, Rauchen oder Feinstaub können das Risiko erhöhen, eine rheumathoide Arthritis zu entwickeln.
Stress
Stress kann das Immunsystem beeinflussen, dadurch zu Entzündungen im Körper führen und die Entwicklung von rheumatoider Arthritis begünstigen. Er kann auch die Beschwerden verschlimmern.
Übergewicht
Übergewicht, vor allem Adipositas, ist ein Risikofaktor für rheumatoide Arthritis und kann auch die Schwere der Erkrankung verschlimmern.
Hormone
Hormonelle Veränderungen im Körper können das Risiko erhöhen, an rheumatoider Arthritis zu erkranken. Dies gilt insbesondere bei Frauen während der Wechseljahre.
Wenn jemand Risikofaktoren hat, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass er oder sie an rheumatoider Arthritis (RA) erkranken wird. Doch es ist wichtig, auf Symptome von RA zu achten - insbesondere wenn ein höheres Risiko besteht.
Lies, welche Auslöser es für einen Rheumaschub gibt im Beitrag "Rheumaschub - Symptome erkennen und behandeln

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Weitere Informationen
https://www.internisten-im-netz.de/mediathek/online-tests/rheumatoide-arthritis-risiko.html
https://www.rheumaliga.ch/tg/online-tests
https://www.rheuma-liga.de/rheuma/ist-es-rheuma/bin-ich-rheumagefaehrdet
![]() Martina Janning Rheuma Coach & Psychologische Beraterin, Medizinjournalistin Martinas Herz schlägt für Gesundheit und Medizin. Als Rheuma Coach und Psychologische Beraterin ist ihre Vision, dass Menschen mit entzündlichem Rheuma uneingeschränkt tun können, was sie lieben. Weil mehr möglich ist, als viele denken: mit richtiger Ernährung, klugem Stressmanagement, Achtsamkeit und einem positiven Mindset. :: Erfahre mehr auf Martinas Website chronischgutleben.com. Folge ihr auf Instagram und Facebook. |
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