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Knubbel am Fingergelenk? Rheumaknoten erkennen und behandeln

Ist der Knubbel am Fingergelenk ein Rheumaknoten? In diesem Artikel lernst du, woran du Rheumaknoten erkennst und wie du sie entfernen lassen oder natürlich behandeln kannst.


Knoten | Rheumaknoten erkennen und behandeln

 

Inhalt | Rheumaknoten


Was sind Rheumaknoten?

Wie entstehen Rheumaknoten?

Können Rheumaknoten von allein wieder verschwinden?

Die Behandlung von Rheumaknoten

Wie lassen sich Rheumaknoten entfernen?

Wie lassen sich Rheumaknoten natürlich behandeln?

Wo können Rheumaknoten entstehen?

Lassen sich Rheumaknoten verhindern?

Knubbel am Fingergelenk oder woanders: Was kann das sein?

Was unterscheidet Rheumaknoten von Heberden-Knoten?

Fazit zu Rheumaknoten

FAQ zu Rheumaknoten


 

Was sind Rheumaknoten?


Rheumaknoten – das sind kleine, feste Verdickungen unter der Haut. Die Knubbel sind in der Regel schmerzlos und lassen sich bewegen. Manchmal können sie Beschwerden verursachen, vor allem wenn sie in der Nähe von Nerven oder Sehnen liegen. Oder wenn sie groß werden und zu Beeinträchtigungen führen. Rheumaknoten sind oft erbsengroß, können aber auch größer werden.

Rheumaknoten weisen auf eine schwere Form von Rheuma hin. Sie können auch ein Zeichen für eine Entzündung in der Nähe von Gelenken oder Sehnen sein. >> Was ist Rheuma?

Rheumaknoten bestehen aus Zellen von Bindegewebe. Menschen mit rheumatoider Arthritis bekommen häufiger als andere Rheuma-Patient:innen Rheumaknoten. Etwa 20-40 Prozent der Menschen, die rheumatoide Arthritis bekommen Rheumaknoten.

Rheumaknoten werden auch Granulom genannt.


Granulome

Granulom ist ein Sammelbegriff für körnchenförmige Gewebe-Neubildungen. Granulome bilden sich als Gewebereaktion auf allergisch-infektiöse oder chronisch-entzündliche Prozesse.


 

Wie entstehen Rheumaknoten?


Das ist eine gute Frage! Die genaue Ursache für Rheumaknoten ist noch nicht bekannt. Es wird angenommen, dass mehrere Faktoren beteiligt sind.

Bei rheumatoider Arthritis, wo Rheumaknoten besonders häufig auftreten, greift das Immunsystem fälschlicherweise das körpereigene Gewebe an und verursacht so eine chronische Entzündung. Die Entzündung kann dazu führen, dass sich im Gewebe um die Gelenke und Sehnen herum spezielle Zellen ansammeln und Rheumaknoten bilden.

Wahrscheinlich spielt Veranlagung bei Rheumaknoten eine Rolle. Bei bestimmten Genvarianten kann das Risiko für rheumatoide Arthritis und für Rheumaknoten erhöht sein. Andere Faktoren, die Rheumaknoten begünstigen können sein:

  • Rauchen

  • Hormonelle Veränderungen

  • Bestimmte Infektionen

  • Toxische Expositionen


 

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Können Rheumaknoten von allein wieder verschwinden?


Ja, Rheumaknoten können sich zurückbilden. Aber sie können auch größer werden. Du solltest die Veränderungen im Auge behalten und mit einer Behandlung nicht zu lange warten, wenn die Rheumaknoten Schmerzen verursachen oder an einer druckempfindlichen Stelle sind.

 

Hast du Rheumaknoten? Es lohnt sich, das Problem an der Wurzel zu packen und die Ursachen für die Aktivität deines Rheuma aufzuspüren. So kannst du sie dauerhaft beseitigen und dir ein Leben ohne Rheuma-Beschwerden ermöglichen. Meine Diagnose-Beratung & Begleitung unterstützt dich effektiv dabei. Auf Wunsch auch mit Hypnose.


 


Die Behandlung von Rheumaknoten


Weil Rheumaknoten in der Regel schmerzlos und ungefährlich sind, musst du sie nicht behandeln. Aber sie können natürlich aus ästhetischen Gründen stören. Wenn Rheumaknoten wehtun oder sich in der Nähe von Gelenken befinden und die Beweglichkeit beeinträchtigen, dann ist es auf jeden Fall sinnvoll, die Knötchen zu behandeln.

Eine Behandlung ist vor allem darauf ausgerichtet, das Rheuma besser in den Griff zu bekommen. Dazu greifen Rheumatolog:innen meistens auf entzündungshemmende Rheuma-Medikamente zurück.

Andere Behandlungsoptionen sind:

  • Injektionen

  • Physikalische Therapie

  • Chirurgie

Injektionen

Kortison wird direkt in den Knoten gespritzt, um die Schwellung zu reduzieren und die Schmerzen zu lindern.

Physikalische Therapie

Sie kann helfen, die Beweglichkeit von betroffenen Gelenken zu verbessern und Schmerzen zu lindern.

Chirurgie

Sehr selten werden große, störende Knoten wegoperiert.


 

Wie lassen sich Rheumaknoten entfernen?


Wenn Rheumaknoten die Beweglichkeit einschränken oder wehtun, kann es sinnvoll sein, sie zu entfernen.

Es gibt verschiedene Techniken zur Entfernung von Rheumaknoten. Dazu gehören:

  • Lokale Exzision

  • Kryochirurgie

  • Laserchirurgie

Lokale Exzision

Der Knoten wird unter örtlicher Betäubung entfernt.

Kryochirurgie

Der Knoten wird durch eine Kältebehandlung mit flüssigem Stickstoff entfernt.

Laserchirurgie

Der Knoten wird per Laser entfernt.

Weil die Entfernung von Rheumaknoten nicht die Ursache, also das Rheuma heilt, können sie neue Knoten bilden. Deshalb: Wenn du Rheumaknoten hast, besprich mit der Rheumatologin oder deinem Rheumatologen, wie dein Rheuma besser behandelt werden kann.

 

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Wie lassen sich Rheumaknoten natürlich behandeln?


Es gibt keine speziellen natürlichen Behandlungen für Rheumaknoten. Weil die Knubbel ein Ergebnis des Rheumas sind, zielt ihre Behandlung auf das Verbessern des Rheumas ab.

Dabei können natürliche Ansätze helfen, indem sie die Symptome des Rheumas lindern und die Entwicklung der Krankheit verlangsamen. Einige davon sind:

  • Ernährung

  • Bewegung

  • Stressmanagement

Ernährung

Eine ausgewogene, rheuma-gerechte Ernährung kann dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren und deine Gesundheit allgemein zu verbessern. Ein Rheuma-Coaching kann dabei helfen, die Ernährung auf rheuma-gesund umzustellen und die richtigen Lebensmittel in die Ernährung zu integrieren. Du willst sicherstellen, dass deine Bedürfnisse dabei berücksichtigt werden und dass du genügend Disziplin für die Ernährungsumstellung aufbringst? Dann lass uns zusammen daran arbeiten! Hier findest du meine Angebote

Bewegung

Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, die Gelenken beweglich zu halten und Schmerzen zu lindern. Aber: Nicht überanstrengen! Wenn du unsicher bist, welche Bewegung dir gut tut, besprich dies mit deinen Ärzt:innen oder einer Physiotherapeutin bzw. Physiotherapeuten.

Stressmanagement

Stress kann Entzündungen im Körper verschlimmern. Ein rheuma-gerechtes Stressmanagement ist deshalb eine kluge Investition. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen können gegen Stress helfen. Aber oft reichen sie allein nicht aus, wenn der Stress nicht durch Zeitdruck oder zu viele Aufgaben verursacht wird, sondern durch innere Antreiber getriggert wird.


Wenn du deine inneren Antreiber aufspüren und deinen persönlichen Stressoren den Garaus machen willst, dann kann ein Rheuma-Coaching genau das Richtige für dich sein. Sichere dir jetzt einen Termin und lass dich kostenlos beraten, ob Rheuma-Coaching für dich infrage kommt.


 

Wo können sich Rheumaknoten bilden?


Rheumaknoten können an verschiedenen Stellen im Körper auftreten – vor allem an den Gelenken. Bei rheumatoider Arthritis ist es typisch, dass Rheumaknoten an den sogenannten Extremitäten auftreten, also an:

  • Fingern

  • Händen

  • Handgelenken

  • Ellenbogen

  • Knien

  • Füßen

Die Knubbel können aber auch an jeder anderen Stelle auftreten und sogar an der Lunge, dem Herzen oder den Augen.


 

Lassen sich Rheumaknoten verhindern?


Direkt lassen sich Rheumaknoten leider nicht verhindern, weil sie ein Symptom des zugrunde liegenden Rheumas sind. Es bleibt nur der Weg, das Rheuma adäquat zu behandeln, um zu verhindern, dass Rheumaknoten auftreten.


Bei Rheuma kann Coaching eine sinnvolle Unterstützung sein.

​– Alles Wichtige über Coaching bei Rheuma liest du hier – Als Begleitung im Coaching ist Hypnose sehr gut geeignet, weil es Lösungen durch den Zugang zum Unterbewusstsein eröffnet. Mehr über Hypnose-Coaching – Lies mehr über meine Arbeit als Rheuma Coach


Knubbel am Fingergelenk oder woanders: Was kann das sein?

Bei einem Knubbel unter der Haut handelt es sich nicht zwangsläufig um einen Rheumaknoten – selbst wenn bei dir bereits Rheuma diagnostiziert wurde. Der Knoten muss nicht mit dem Rheuma in Verbindung stehen.

Es könnte sich zum Beispiel um einen Heberden-Knoten handeln. Dieser ist nach dem englischen Arzt Sir William Heberden benannt. Heberden-Knoten bilden sich an den Endgelenken und sind typisch für Arthrose an den Endgelenken.


Es kann auch ein Gichtknoten sein. Der entsteht aus Ablagerungen von Harnsäure. Ebenfalls denkbar ist ein Weichteiltumor.


Welche Art von Knoten du hast, kann nur ein Facharzt oder eine Fachärztin beurteilen. Deshalb: Zögere nicht, jeden Knubbel ärztlich abklären zu lassen.


 

Was unterscheidet Rheumaknoten von Heberden-Knoten?


Heberden-Knoten haben eine andere Ursache als Rheumaknoten. Heberden-Knoten entstehen durch Arthrose. Dies ist eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der Gelenkknorpel abgebaut wird.


Die Unterschiede zwischen Rheumaknoten und Heberden-Knoten im Überblick

Rheumaknoten

​Heberden-Knoten

Ursache

Rheumaknoten können bei chronisch-entzündlichem Rheuma auftreten. Ihre genaue Ursache ist noch unbekannt. Rheumaknoten bestehen aus Zellen von Bindegewebe. Rheumaknoten kommen am häufigsten bei rheumatoider Arthritis vor.

Heberden-Knoten können entstehen, wenn der Knorpel in den Gelenken allmählich abgebaut wird. Der Körper versucht den Knorpelverlust auszugleichen und das Gelenk zu stabilisieren, indem er an den Gelenkrändern knöcherne Auswüchse bildet, die als Heberden-Knoten bezeichnet werden.

Entstehungsort

Rheumaknoten können an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten. Typischerweise befinden sie sich an den Streckseiten der Gelenke. Fingerknöchel, Ellbogen, Knie und Füße sind häufig betroffen.

Heberden-Knoten bilden sich typischerweise an den Endgelenken. Sie können sowohl an den Händen als auch an den Füßen auftreten. Arthrose-Knoten an den Zwischenfingergelenken werden Bouchard-Knoten genannt.

​Aussehen

Rheumaknoten sind in der Regel kleine, rundliche Knoten unter der Haut. Sie können wenige Millimetern oder einige Zentimeter groß sein. Rheumaknoten sind in der Regel fest und können sich mit der Zeit verhärten.

Heberden-Knoten sind meist rundlich oder oval geformt und können unterschiedliche Größen haben. Sie können hart und knöchern oder weicher und knorpelig sein.

​Symptome

​Rheumaknoten sind normalerweise schmerzlos, können aber bei Druck oder Reibung empfindlich sein. Wenn sie sich in der Nähe von Gelenken bilden, können sie die Beweglichkeit einschränken.

Heberden-Knoten schmerzen in der Regel. Sie können zu Steifheit, eingeschränkter Beweglichkeit und Verformungen der Finger führen.

Behandlung

​Die Behandlung von Rheumaknoten konzentriert sich auf die Kontrolle des zugrunde liegenden entzündlichen Rheumas. Dazu werden meistens entzündungshemmende Medikamente eingesetzt. Antientzündliche Ernährung kann unterstützend wirken. Wenn Rheumaknoten besonders groß oder beeinträchtigend sind, können Rheumaknoten chirurgisch entfernt werden.

Es gibt keine spezifische medikamentöse Behandlung, die Heberden-Knoten direkt beseitigen kann. Die Behandlung zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern, die Funktion des Gelenks zu verbessern und das Fortschreiten der Arthrose zu verlangsamen. Behandlungsoptionen sind: Physikalische Therapie, Schmerzmittel, entzündungshemmende Medikamente, Injektionen, Hilfsmittel wie Schienen oder Bandagen. In fortgeschrittenen Fällen können ein Gelenkersatz oder Versteifung infrage kommen.

Knubbel an den Fingergelenken können kosmetische Sorgen bereiten - egal, ob es sich um Rheumaknoten oder Heberden-Knoten handelt.


Beide Knotenarten können das Selbstbild beeinträchtigen, vor allem wenn sie deutlich sichtbar sind und zu Verformungen führen. Coaching kann eine sinnvolle Unterstützung sein, um einen besseren Umgang damit zu finden und sich in seiner Haut (wieder) wohl zu fühlen.


 

Fazit zu Rheumaknoten


Rheumaknoten sind kleine, schmerzlose Verdickungen unter der Haut, die auf einen schweren Verlauf von Rheuma hinweisen. Sie treten oft bei rheumatoider Arthritis auf. Die genaue Ursache ist noch unbekannt.


Es ist nicht zwingend notwendig, Rheumaknoten zu entfernen. Ausnahmen: Sie schmerzen oder schränken die Beweglichkeit ein. Das Entfernen von Rheumaknoten heilt leider nicht die Ursache, und es können sich neue Knoten bilden.


Weil Rheumaknoten ein Hinweis sind, dass die Krankheit hoch aktiv ist, sollte die medizinische Behandlung des Rheumas angepasst werden. Neben entzündungshemmenden Medikamenten können auch Ernährung, Stressmanagement und Bewegung dazu beitragen, die rheuma-typischen Entzündungen zu drosseln.


Ein professioneller Rheuma-Coach kann dabei helfen, die richtige Strategie zu finden. Als Rheuma-Coach bin ich an deiner Seite und unterstütze dich, eine gute Lebensqualität zu schaffen und ein erfülltes Leben zu erreichen. Erfahre in einer individuellen Beratung, ob ein Rheuma-Coaching für dich geeignet ist. Vereinbare jetzt ein Beratungsgespräch. Es ist kostenlos und unverbindlich.


 

FAQ zu Rheumaknoten


Was sind Rheumaknoten?

Rheumaknoten sind kleine, harte Klumpen, die sich unter der Haut bilden können. Sie treten zum Beispiel bei rheumatoider Arthritis, Lupus oder Psoriasis-Arthritis auf.

Wie sehen Rheumaknoten aus?

Wo treten Rheumaknoten auf?

Sind Rheumaknoten schmerzhaft?


 

Quellen und weitere Informationen


 

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Martina Janning | Rheuma Coach & Psychologische  Beraterin

Martina Janning

Rheuma Coach & Hypnose Coach, Medizinjournalistin


Martinas Herz schlägt für Gesundheit und Medizin. Als Rheuma Coach und Psychologische Beraterin ist ihre Vision, dass Menschen mit entzündlichem Rheuma ohne Einschränkungen tun können, was sie möchten.


Weil mehr möglich ist, als viele denken: mit einem ganzheitlichen Ansatz, der Körper, Geist und Seele stärkt. | Erfahre mehr auf Martinas Website chronischgutleben.com. Folge ihr auf Instagram und Facebook.


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